In Zeiten der Digitalisierung stellt man sich selbstverständlich die Frage : Brauchen wir Messen noch ?
Lohnt sich die gewaltige Kostenaufbringung durch Messestand und/oder Transport der Mitarbeiter ?
Wir haben mittlerweile durch neue Kommunikationstools weitreichende Möglichkeiten, welche uns das Erlebnis einer Messe bieten und sogleich Kostensparend fungieren. Wird es nicht Zeit, dass sich auch die Messewirtschaft anfängt mit der Digitalisierung zu bewegen? Diese weiterzubewegen und neue Möglichkeiten für Händler auf dieser Welt auf dem Internationalen Markt zu schaffen und sich auf digitalen Messen zu positionieren?
Digitale Messen als the-new-normal
Der aktuelle Trend geht in Richtung digitalem Messemarketing. Das Internet bietet sich durch seine Eigenschaften wie der Ortsunabhängigen Informationsübertragung, zur Präsentation von digitalen Messen an, und bietet eine hohe Interaktivität und Multimedialität.
Derzeit zeigen sich allerdings in der Praxis noch immer Defizite, welche den Einsatz von digitalen (Substitutions-)messen auf einen längeren Zeitraum hin beeinflussen können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass aktuell vor allem die Objektpräsentation als auch das Kommunikationsangebot bei digitalen Messen noch hinter den Erwartungen liegen.
Dennoch bilden digitale Messe eine echte Alternative zu realen Messen und bieten Vorteile für Unternehmen und Besucher. Nun liegt es daran, diese Vorteile intensiv auszuarbeiten und den Besuchern einen unverwechselbaren Mehrwert gegenüber der realen Messe zu bieten.
Viele Aspekte von digitalen Messen sind ähnlich zu denen von herkömmlichen Messen. Somit die Registrierung der Teilnehmer, die Möglichkeit des Austauschs und des Netzwerkaufbaus und die Präsentation des Produktes.
Wenn Unternehmen jedoch eine digitale Messe veranstalten möchten oder eine Veranstaltung, welche professionell den Unternehmenswert widerspiegelt und anpassbar ist, bietet sich eine Plattform an wie Klar.land.
Hier lassen sich virtuelle Messestände anlegen, die es den Ausstellern ermöglicht, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung direkt an den Kunden zu bringen. Sie deckt alle wichtigen Faktoren der Messe ab und bietet einen gemeinsamen Ort für Netzwerken, Präsentationen und Webinaren.
Die digitale Variante der ursprünglichen Messen bietet sich sehr gut zur Neukundengewinnung und Kundenbindung.
Bei digitalen Messen werden die Inhalte weltweit präsentiert und sind für einen bestimmten Zeitraum 24/7 abrufbar, während bei einem realen Event der Zugriff zeitlich begrenzt verfügbar ist. Somit bietet sich eine größere Reichweite im Zielgruppen orientierten Marketing.
Das Technische Equipment muss stimmen am Beispiel Gamescom
Schon heute können damit Großveranstaltungen, wie exemplarisch jüngst die Gamescom, abgebildet werden.
Das Beispiel zeigt aber auch die hohe Komplexität dieses Formats. Während sich virtuelle Kleinveranstaltungen angemessen mit Videokonferenzsystemen durchführen lassen, stellen digitale Messen mit einer Größe ab circa 500 Teilnehmern hohe Anforderungen an die Planung, das technische Equipment, die Skalierbarkeit, den Content und das Eventmanagement.
Wer hier nicht die notwendigen Voraussetzungen schafft, kann böse Überraschungen erleben und erreicht statt qualifiziertem Pipeline-Input und der Steigerung von Image und Awareness das genaue Gegenteil.
Digitale Events sind gekommen und zu bleiben
Ähnlich wie das Homeoffice sind digitale Messen gekommen, um zu bleiben. Sie werden kein temporäres Phänomen bleiben, physische Events aber auch nicht komplett verdrängen. Die Event-Zukunft ist hybrid: physisch dort, wo der spontane, eher informelle Austausch im Vordergrund steht, digital dort, wo es um die reichweitenstarke, hochskalierbare Präsentation geht.